Montag, 10. Februar 2014

Mohr im Hemd trifft Resi am Sambesi

Martin Horváth liest aus “Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten”
Antonia Lersch singt und spielt ältere und neuere Wiener Lieder

Montag, 17. Februar, 19.30 Uhr
Geigenbauwerkstatt Marxergasse 11, 1030 Wien

Um Anmeldung wird dringend gebeten: jettelersch@hotmail.com



Martin Horváths Roman Mohr im Hemd oder Wie ich auszog, die Welt zu retten (DVA/Random House) erzählt die Geschichten jugendlicher Asylwerber in einem Wiener Flüchtlingsheim. "Großartiger Schelmenroman", "literarischer Leckerbissen",  "ein wahrer Glücksfall für die österreichische Literatur", so lauteten die Kritiken. "Durch den verschmitztem Charme seines Protagonisten, intelligente Wortspiele und teils groteske Überzeichnung vollbringt Martin Horváth das Kunststück, dieses ernste Thema unterhaltsam und streckenweise komisch darzustellen", heißt es etwa bei Lettra TV. 
Auch in den Texten traditioneller Wiener Lieder ist oft von Fremden die Rede, und auch da geht es manchmal grotesk und nicht immer politisch korrekt zu. Antonia Lersch, seit langen Jahren Fixpunkt zahlloser L.E.O.-Produktionen, hat sich von der Klavierbegleiterin zur „Chanteuse" mit unvergleichlichem Ideenreichtum und Charisma entwickelt, die auch für eine Unmenge von Wiederentdeckungen verantwortlich zeichnet.

In einer kurzweiligen Abfolge von Text und Musik präsentieren Martin Horváth und Antonia Lersch ein ernstes Thema in anspruchsvoll-unterhaltsamer Form – wobei einem das Lachen durchaus manchmal im Halse stecken bleiben mag.

Pressestimmen zum Roman:

"Ich bezweifle, dass ich jemals ein Buch gelesen habe, das mit so viel mutigem und gleichzeitig bestem Humor so feinfühlig ein so heikles Thema behandelt hat."

"... ein mutiges, bestürzendes, wahnwitziges, zorniges, wichtiges Buch."

"Martin Horváth hat ein Debüt vorgelegt, das mit tausendundeiner Geschichte unterhält – und nachhaltig irritiert."

"Das Erstlingswerk des Österreichers ist ein scharfsichtiger Roman, der voller Wahnwitz unserer Welt den Spiegel vorhält und wortgewaltig auf die erschreckenden Lebensumstände von Flüchtlingen aufmerksam macht. Verstörend und verblüffend mutig!"